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Wofür wir stehen

Wie unterstützt YouTube politisches Engagement und bleibt auch in Wahlzeiten verlässlich und unparteiisch?

Viele Nutzer möchten sich auf YouTube über Politiker informieren, sich politisch engagieren und sich eine Meinung zu aktuellen Ereignissen bilden. Deshalb legen wir viel Wert darauf, unseren Nutzern Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen zu bieten und einen ausgewogenen politischen Diskurs zu unterstützen. Damit wir diesem Anspruch gerecht werden können, entfernen wir nicht richtlinienkonforme Inhalte, fördern zuverlässige Nachrichtenquellen, wirken der Verbreitung von Fehlinformationen im Zusammenhang mit Wahlen entgegen und bieten politischen Partnern wie Kandidaten, Bürgervereinigungen und politischen Creatorn umfangreiche Ressourcen, damit so viele Perspektiven wie möglich wahrgenommen werden.

Politische Integrität unterstützen

Wie entfernt YouTube Wahlinhalte, die gegen die Richtlinien verstoßen?

In unseren Community-Richtlinien wird klar beschrieben, welche Inhalte auf YouTube nicht erlaubt sind. Unsere Richtlinien gelten auch für Inhalte im Zusammenhang mit Wahlen und werden von uns konsequent durchgesetzt – ganz gleich, wer die Inhalte erstellt hat. Wir setzen sowohl manuelle Überprüfung als auch maschinelles Lernen ein, um mögliche problematische Inhalte in großem Umfang zu identifizieren. Wenn wir solche Inhalte finden, ermittelt unser Prüfteam, ob ein Richtlinienverstoß vorliegt. Ist dies der Fall, werden die betreffenden Inhalte entfernt und wir nutzen sie, um unsere Systeme zu trainieren und zu verbessern.

Hier sind einige Beispiele dafür, in welchen Fällen unsere Richtlinien zu Spam, irreführenden Praktiken und Betrug beim Thema Wahlen zur Anwendung kommen:

* Bei Inhalten, die technisch manipuliert oder verfälscht wurden, um Nutzer in die Irre zu führen. Solche Inhalte sind mehr als nur aus dem Zusammenhang gerissene Clips und stellen ein ernsthaftes Risiko dar. Ein Beispiel dafür sind technisch manipulierte Videos, in denen der Anschein erweckt wird, ein Politiker sei gestorben.

* Bei Inhalten, in denen Nutzern falsche Informationen zur Wahl oder Volkszählung vermittelt werden, beispielsweise ein falsches Wahldatum.

* Bei Inhalten, in denen falsche Aussagen zur Wählbarkeit aktueller politischer Kandidaten und Berechtigung amtierender Regierungsvertreter gemacht werden. Beispiel: Es wird fälschlicherweise behauptet, dass ein Wahlkandidat oder amtierender Politiker nicht zur Amtsausübung berechtigt ist, indem falsche Informationen zur erforderlichen Staatsbürgerschaft im entsprechenden Land in Umlauf gebracht werden.

* Bei Inhalten, die gehackte Informationen enthalten, deren Veröffentlichung demokratische Prozesse wie Wahlen oder offizielle Bevölkerungsstatistiken behindern und stören kann. Dazu gehören beispielsweise Videos mit gehackten Informationen über einen politischen Kandidaten, die geteilt werden, um eine Wahl zu behindern.

* Bei Inhalten, in denen andere dazu aufgefordert werden, demokratische Prozesse zu stören, etwa durch die Behinderung oder Unterbrechung von Abstimmungsverfahren. Die Zuschauer werden zum Beispiel dazu aufgefordert, lange Schlangen an den Wahllokalen zu bilden, um die Stimmabgabe für andere zu erschweren.

Außerdem werden Kanäle gekündigt, bei denen Folgendes zutrifft:

Versuchter Identitätsdiebstahl bei einem anderen Nutzer oder Kanal, Falschdarstellung des Herkunftslandes oder Vertuschung einer Verbindung zu einem Regierungsvertreter.

Künstliche Steigerung der Anzahl an Aufrufen, „Mag ich“-Bewertungen, Kommentaren oder anderen Messwerten durch die Nutzung automatisierter Systeme oder dadurch, dass ahnungslosen Nutzern Videos gezeigt werden.

Unsere Richtlinien werden wie gewohnt einheitlich durchgesetzt. Der politische Standpunkt in einem Video spielt dabei keine Rolle.

Was unternimmt YouTube gegen Einflussnahme in Wahlabläufe aus dem Ausland?

Zur Verhinderung einer Einflussnahme bei Wahlen aus dem In- oder Ausland arbeiten wir eng mit der Threat Analysis Group (Gruppe zur Analyse von Bedrohungen, TAG) von Google zusammen, um Betrüger zu erkennen und deren Kanäle und Konten zu kündigen. Dabei tauschen wir unser Know-how und unsere Best Practices auch mit anderen Technologieunternehmen aus und kooperieren mit den Strafverfolgungsbehörden.

Welche YouTube-Tools und -Ressourcen stehen politischen Partnern wie Regierungsbeamten, Wahlkandidaten, Bürgervereinigungen und politischen Creatorn zur Verfügung?

YouTube bietet verschiedene Tools und Ressourcen, mit denen sich politische Partner online präsentieren und mit den Wählern in Kontakt treten können. Wir haben dazu einige Leitfäden zusammengestellt.

* In unserem allgemeinen Startleitfaden für politische Partner werden verschiedene Best Practices und Beispiele für politische Partner vorgestellt, mit denen Kanäle von Anfang an optimal gestaltet werden können. Dazu zählen auch Informationen zum Thema Branding sowie zur Planung, Erstellung und Auffindbarkeit von Inhalten.

* Im Livestreaming-Leitfaden für politische Partner wird erklärt, wie die Live-Kommunikation mit der YouTube-Community funktioniert. Neben Informationen zu Liveveranstaltungen und Pressekonferenzen findest du hier Tipps zu Echtzeit-Interaktionen mit Zuschauern. Außerdem erfährst du, welche Hardware- und Software-Möglichkeiten dir für optimale Livestreams zur Verfügung stehen.

Wie geht YouTube mit politischer Werbung um?

Vertrauen in die Demokratie ist wichtig. Deshalb möchten wir das Vertrauen der Wähler in politische Anzeigen stärken, die ihnen auf unseren Werbeplattformen unter Umständen gezeigt werden. Alle unsere Richtlinien werden einheitlich angewendet. Der politische Standpunkt in einem Video spielt dabei keine Rolle.

Auf YouTube geschaltete Anzeigen unterliegen den Google Ads-Richtlinien. Inhalte auf unserer Plattform müssen die YouTube-Community-Richtlinien erfüllen. Kanäle, die am YouTube-Partnerprogramm teilnehmen, müssen sich an die Monetarisierungsrichtlinien von YouTube halten. Ein Video, das von einem Creator auf einen YouTube-Kanal hochgeladen wird, unterliegt also unseren Community-Richtlinien. Wenn dieses Video gleichzeitig als Anzeige geschaltet wird, unterliegt es zusätzlich den Google Ads-Richtlinien.

Für Anzeigen auf YouTube gelten die Werberichtlinien von Google. Detailliertes Microtargeting (einschließlich nicht-politischer Anzeigen) ist nicht zulässig. Verifizierte politische Werbetreibende in den USA dürfen ihre Wahlwerbung nur auf Alter, Geschlecht, Ort (z. B. Postleitzahl) und Kontext (z. B. Themen) ausrichten. Bei allen Wahlanzeigen muss offengelegt werden, wer sie bezahlt. Diese Daten können öffentlich in unserem Transparenzbericht eingesehen werden. Wir verwenden eine Kombination aus automatisierten Systemen und manueller Überprüfung um sicherzustellen, dass unsere Richtlinien eingehalten werden.

In den Community-Richtlinien von YouTube wird beschrieben, welche Inhalte auf YouTube erlaubt sind und welche nicht. Außerdem haben wir spezielle Richtlinien für Wahlen. Richtlinien in diesem Zusammenhang betreffen unter anderem:

  • Wahlbehinderung
  • Behinderung an der Teilnahme an einer Volkszählung
  • Falsche Behauptungen zur Wählbarkeit von Kandidaten
  • Identitätsdiebstahl
  • Hassreden und Belästigung
  • Spam, irreführende Praktiken und Betrug

Die [Monetarisierungsrichtlinien] von YouTube (https://yt.polarismedia.de/howyoutubeworks/policies/monetization-policies/) gelten für Creator, die am [YouTube-Partnerprogramm (YPP)] teilnehmen (https://support.google.com/youtube/answer/72851) und unterschiedliche Monetarisierungsmöglichkeiten nutzen, um mit ihrem Kanal Geld zu verdienen. Teilnehmende Kanäle müssen die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen und unsere Monetarisierungsrichtlinien sowie Richtlinien für werbefreundliche Inhalte einhalten. Bei Verstößen dagegen werden Anzeigen für Inhalte nur eingeschränkt oder gar nicht geschaltet.

Wie behandelt YouTube Anzeigen mit politischen Inhalten in anderen Ländern?

Politische Creator, die sich für Anzeigen mit politischen Inhalten verifizieren lassen wollen, müssen sich [über die Anforderungen an politische Werbung in ihrem Land informieren] (https://support.google.com/adspolicy/answer/6014595).