Welche Grundsätze gelten bei YouTube für den Schutz von Kindern und Jugendlichen online?
Unsere Grundsätze für den Schutz von Kindern und Jugendlichen online bilden den Rahmen, nach dem wir unser Handeln auf YouTube ausrichten. Sie sind zentraler Bestandteil unseres Einsatzes für eine sicherere Plattform mit bereichernden Inhalten für junge Menschen.
Im Lauf der Jahre haben wir YouTube Kids zu einer sicheren, qualitativ hochwertigen und nützlichen Plattform gemacht, die den Alltag von Kindern, Jugendlichen und Familien aus aller Welt bereichert. Wir haben unter großem Aufwand eine Reihe von Richtlinien und Services entwickelt, mit denen wir unsere gesamte Community schützen und den Nutzern Zugang zu vertrauenswürdigen Quellen ermöglichen möchten. Dazu gehört, Darstellungen von Essstörungen und Suizid zu bekämpfen oder gefährlichen Challenges vorzubeugen.
Was sind YouTube Kids und YouTube mit Elternaufsicht für ältere Kinder und Jugendliche?
YouTube bietet mehrere Umgebungen für die verschiedenen Entwicklungsstufen von Kindern und Jugendlichen an und stellt Erziehungsberechtigten Tools, Funktionen und Hilfe bereit, um die Online-Umgebung auszuwählen, die am besten zu ihrer Familie passt. Da sich das Onlineverhalten von Kindern und Teens kontinuierlich verändert, passen wir unsere Dienste und Richtlinien regelmäßig an.
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YouTube Kids (für Kinder bis 12 Jahre) ist eine separate App. Sie stellt eine sichere und einfache Möglichkeit für Kinder dar, Onlinevideos zu entdecken. Eltern und Aufsichtspersonen haben dabei dank verschiedener Tools jederzeit den Überblick.
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Konten mit Elternaufsicht für ältere Kinder (Kinder unter 13 Jahren oder dem in ihrem Land / ihrer Region relevanten Alter) sind für Eltern bestimmt, die finden, dass ihre Kinder alt genug sind, das große Videoangebot in der YouTube App selbstständig zu entdecken, aber selbst festlegen möchten, was diese sich ansehen dürfen. Dafür gibt es drei Inhaltseinstellungen, die je nach Präferenz der Eltern und Entwicklungsstand des Kindes gewählt werden können. Kinder erhalten dementsprechend Zugriff auf einen unterschiedlich großen Teil der auf der Plattform hochgeladenen Inhalte.
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Bei YouTube-Konten mit Elternaufsicht für Teenagerinnen und Teenager (13 bis 17 Jahre in den meisten Ländern und Regionen) können Eltern und Teens Konten freiwillig verknüpfen. Auf diese Weise können Eltern bestimmte Kanalaktivitäten einsehen und mit den Heranwachsenden über das verantwortungsvolle Erstellen von Inhalten sprechen.
Welche Sicherheitsmechanismen gibt es in der YouTube App?
Wir investieren verstärkt in Technologien und Teams, um Kinder und Familien zu schützen.
Für die Nutzung von YouTube gilt ein Mindestalter von 13 Jahren (bzw. das im jeweiligen Land erforderliche Mindestalter), sofern nicht von einem Elternteil oder einer Betreuungsperson anders festgelegt. In unseren Community-Richtlinien wird beschrieben, welche Inhalte auf der Plattform nicht erlaubt sind. Inhalte, die Kinder besonders gefährden könnten, werden durch spezielle Richtlinien zum Schutz von Kindern untersagt.
Für YouTube Kids versuchen wir Inhalte zusammenzustellen, die altersgerecht, im Einklang mit unseren Qualitätskriterien und vielfältig genug sind, um den verschiedenen Interessen von Kindern weltweit gerecht zu werden. Hierzu haben wir gemeinsam mit externen Experten für Kindermedien, Kindesentwicklung, digitales Lernen und verantwortungsvolle Internetnutzung spezielle Inhaltsrichtlinien entwickelt.
Wir entwickeln YouTube kontinuierlich weiter, um eine geeignete Umgebung für familienfreundliche Inhalte zu schaffen. Außerdem optimieren wir regelmäßig unser Produkt und unsere Richtlinien. Dabei vertrauen wir auf das Fachwissen von internen und externen Experten.
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Werden auf YouTube Daten von Kindern erhoben, damit ihnen relevante Werbung gezeigt werden kann?
Alle personenbezogenen Daten von Nutzern, die Inhalte für Kinder auf YouTube ansehen, werden so behandelt, als wären es die Daten eines Kindes – ganz unabhängig vom eigentlichen Alter des Nutzers. Es werden also bei Videos speziell für Kinder Daten nur eingeschränkt erhoben und verwendet und manche Produktfunktionen werden deshalb beschränkt oder deaktiviert. Bei Inhalten speziell für Kinder werden beispielsweise keine personalisierten Anzeigen ausgeliefert. Außerdem sind bei diesen Videos einige Funktionen wie Kommentare und Benachrichtigungen nicht verfügbar. Alle Creator müssen angeben, ob ihre Inhalte speziell für Kinder erstellt wurden oder nicht.
In YouTube Kids sowie für Nutzer eines YouTube-Kontos mit Elternaufsicht werden keine personalisierten Anzeigen angezeigt. Das bedeutet, dass die eingeblendete Werbung aufgrund der Videoinhalte und nicht aufgrund des jeweiligen Zuschauers ausgewählt wird.
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Wie werden Kinder geschützt, die als Creator Inhalte posten oder in Videos anderer Creator zu sehen sind?
Gemäß unseren Nutzungsbedingungen können Kinder, die das entsprechende Mindestalter noch nicht erreicht haben, YouTube oder YouTube Kids (sofern verfügbar) verwenden, wenn diese Funktion durch ein Elternteil oder einen Erziehungsberechtigten aktiviert wurde.
Bei YouTube Kids und YouTube mit Elternaufsicht können Kinder keine Inhalte hochladen, nicht live streamen, keine Kommentare lesen oder verfassen und keine Funktionen nutzen, die Finanztransaktionen umfassen. Zum besseren Schutz von Minderjährigen werden Livestreams beendet, wenn keine erwachsene Begleitperson im Bild zu sehen ist.
Außerdem haben wir Best Practices für Inhalte mit Kindern zusammengestellt und geben gut sichtbare Hinweise zu den rechtlichen Verpflichtungen für Creator, in deren Videos Kinder zu sehen sind. Zusätzlich zu den erforderlichen Einwilligungen sind Creator dazu verpflichtet, sich an alle Gesetze, Regeln und Vorschriften zur Arbeit mit Minderjährigen in Videos zu halten. Dazu gehören auch Dinge wie die erforderlichen Genehmigungen, Löhne/Umsatzbeteiligung, Schule und Ausbildung sowie die Arbeitsumgebung und die Arbeitszeit.
Wie schränkt YouTube den Zugriff auf nicht jugendfreie Inhalte ein?
Wir haben uns dazu verpflichtet, eine altersgerechte Nutzung von YouTube zu ermöglichen. Im Allgemeinen können Creator am besten einschätzen, für wen ihre Inhalte geeignet sind. Daher geben wir ihnen die Möglichkeit, ihre Videos bei Bedarf mit einer Altersbeschränkung zu versehen. Wenn für ein Video eine Altersbeschränkung gilt, müssen Zuschauer auf YouTube angemeldet und mindestens 18 Jahre alt sein, um es sich ansehen zu können. Andernfalls sehen sie eine Warnung und werden weitergeleitet, um nach anderen, altersgerechten Inhalten suchen zu können. Uploader finden in unseren Community-Richtlinien weitere Informationen dazu, wann Inhalte mit einer Altersbeschränkung versehen werden sollten.
Unsere Experten wenden Altersbeschränkungen an, wenn sie beim Prüfen von Inhalten auf ein Video stoßen, das für Zuschauer unter 18 Jahren nicht geeignet ist. Wir setzen außerdem maschinelles Lernen ein, um Inhalte zu erkennen und Altersbeschränkungen bei Bedarf automatisch zu aktivieren. Uploader können gegen die Entscheidung Beschwerde einlegen, wenn ihrer Meinung nach ein Irrtum vorliegt.
Damit die Umgehung von Altersbeschränkungen erschwert wird, werden Zuschauer, die über Websites von Drittanbietern auf altersbeschränkte Videos zugreifen möchten, in den meisten Fällen zur YouTube-Startseite weitergeleitet. Dort müssen sie zur Wiedergabe angemeldet und mindestens 18 Jahre alt sein, um die betreffenden Videos zu sehen. Dadurch möchten wir sicherstellen, dass ein Video mit Altersbeschränkung nur von der geeigneten Zielgruppe gesehen wird, und zwar unabhängig davon, wo das Video im Internet gefunden wurde.
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Wie werden auf YouTube Kinder geschützt, die in Videos in riskanten Situationen zu sehen sind?
Wir hatten schon immer eindeutige Richtlinien für Videos, Playlists, Thumbnails und Kommentare auf YouTube, in denen Kinder sexualisiert oder ausgebeutet werden. Mithilfe von maschinellem Lernen versuchen wir, Verstöße gegen diese Richtlinien aktiv zu erkennen. Außerdem arbeiten unsere Prüfer auf der ganzen Welt daran, Inhalte, die von unseren Systemen erkannt oder von Nutzern gemeldet wurden, schnell zu entfernen. Konten von Nutzern, die Minderjährige sexualisieren oder ausbeuten, werden umgehend gekündigt. Illegale Aktivitäten melden wir außerdem an das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder (National Center for Missing and Exploited Children, NCMEC), das mit globalen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeitet.
Nicht alle Inhalte mit Minderjährigen verstoßen gegen unsere Richtlinien. Es kann aber trotzdem sein, dass die Gefahr einer Ausbeutung besteht – online oder im echten Leben. Aus diesem Grund sind wir in solchen Angelegenheiten besonders vorsichtig. Mithilfe unserer automatisierten Systeme können wir Videos besser erkennen, in denen Minderjährige potenziellen Gefahren ausgesetzt sind. Außerdem sind umfassende Schutzmaßnahmen wie die Einschränkung von Funktionen in Livestreams, die Deaktivierung von Kommentaren und die Begrenzung von Empfehlungen möglich.
Wir arbeiten auch mit Branchenvertretern zusammen, darunter Technologieunternehmen und Nichtregierungsorganisationen, indem wir unsere branchenführende Technologie für maschinelles Lernen zur Bekämpfung von Darstellungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet zur Verfügung stellen. Diese Technologie ermöglicht es uns, bekannte Inhalte dieser Art gezielt herauszufiltern. Wenn Darstellungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern gefunden werden, werden diese Inhalte unseren Partnern gemeldet, die damit gemäß den lokalen Gesetzen und Bestimmungen verfahren.